Mal wieder Samen füttern

Hier, was du bei der Fütterung von gesundheitsfördernden Samen beachten solltest:

Urpferde ernähren sich von stängeligem Heu und Gras, von Blättern, Rinden, Früchten und Samen. Unsere Pferde können nur das fressen was wir ihnen in den Trog geben oder was sie auf der Weide finden. Leider lässt die Artenvielfalt auf unseren Weiden immer mehr nach. Um deine Pferde doch mit wichtigen Inhaltsstoffen zu versorgen sind Samen eine gute Alternative. Sie sind von der Natur gemacht und Bestandteile einer artgerechten und natürlichen Fütterung. Sie enthalten also keine Konservierungs-, Farb-, oder künstlichen Geschmacksstoffe und auch keine synthetischen Vitamine. Ihre Inhaltsstoff sind in bioverfügbarer Form enthalten.

Gut eignen sich die Samen von Lein, Chia, Sonnenblume, Kürbis, Flohsamen und Sesam. Verfüttere pro Tag etwa eine kleine Hand voll. So bist du sicher, dass dein Pferd genug Galle produzieren kann um die Fette zu emulgieren, und du hast einen gesundheitlichen Nutzen davon. Du kannst jeden Tag mischen, oder ein Säcklein einer Sorte verfüttern und dann wechseln. Sinnvoll ist es Samen vor dem Fellwechsel oder andern belastenden Situationen für einige Wochen zu füttern.

Die Fettsäuren in den Samen können schnell ranzig werden. Deshalb solltest du nicht grosse Mengen kaufen. Kleine Säckchen aus dem Lebensmittelgeschäft kannst du in einem Monat verfüttern, so verderben die Samen nicht. Denn ranzige Fette sind für Pferde viel schädlicher als für uns.

Verliert dein Pferd etwas die Form und ist übergewichtig, ist es sinnvoller die Kraftfuttergabe etwas zu reduzieren. Auch die Samen sind sehr nahrhaft, bieten aber wie gesagt, viele Vorteile gegenüber den gängigen Kraftfuttern.

E Guete wünsche ich deinem Pferd!

Zurück